Römische Kaiserzeit
27 v. - 375 n. Chr.

Die Römische Kaiserzeit hat in Büdingen keine Spuren hinterlassen. Die gezeigten Objekte stammen von Ausgrabungen des Kastells Altenstadt und anderen Kastellen.
Das Kastell Altenstadt lag an der Wetteraulinie des Obergermanisch-Rätischen Limes. Dieser verläuft südöstlich von Altenstadt unsichtbar, erst kurz vor dem Kleinkastell „Auf dem Buchkopf“ ist er wieder gut zu erkennen.
Das Steinkastell wurde wahrscheinlich unter Kaiser Domitian in der zweiten Hälfte des 1. Jh. nach Christus erbaut und im 2. Jh. zur Aufnahme einer vollständigen militärischen Einheit vergrößert. Die Funde lassen eine genaue Identifizierung der hier stationierten Truppe nicht zu.
Das Ende des Limes ist als ein jahrzehntelanger Prozess des kontinuierlichen Niedergangs zu verstehen. Verantwortlich dafür war die Bedrohung der Grenzregionen durch verschiedene germanische Stämme. Dazu kamen im 3. Jahrhundert sich verschlechternde klimatische und ökologische Rahmenbedingungen, die die vorhandenen wirtschaftlichen Probleme verschärften. Ab der Mitte des 3. Jahrhunderts beschleunigte sich diese Entwicklung und führte zum Ende der römischen Herrschaft östlich des Rheins und nördlich der Donau.

Große Tonamphore
3.1.15/221

 

 

 

 

 

 

 

Kopie eines Votivaltars
Auf der Vorderseite sind drei sitzende Muttergottheiten dargestellt, die Rückseite zeigt die stehende Denkmalsstifterin.
Fundort: Kastell Altenstadt
15.6.1/4

 

 

 

 

 

Gedenkstein aus Sandstein
aus dem Jahr 213 n. Chr. Es handelt sich um ein Bruchstück einer Bau- oder Ehrenschrift des Kaisers Caracalla.
Fundort: Echzell
1.6.4/1

 

 

 

 

 

Mosaikfragment
aus neun unterschiedlich langen Mosaiksteinreihen auf Putz
Fundort: Nieder-Ursel
1.1.2/6

 

 

 

 

 

Öllampen aus Keramik,
in verschiedenen Formen und Farben, mit und ohne Henkel.
2.3.3/7
2.3.3/8
2.3.3/9

 

 

 

Spardose aus Keramik
2.2.5/129

 

 

 

 

 

Bilderschüssel aus Terra Sigillata,
verziert mit Eierstabmuster, Girlandenbögen mit Panköpfen und Efeublättern. Mit Töpferstempel „AHILLUS“.
3.2.1/103

 

 

 

 

 

Kleine Fragmente von geschmolzenem Glas
19.1.10/19.9

 

 

 

 

Kultbild aus Keramik,
eine sog. Matrone. Es zeigt eine sitzende Frauengestalt mit Kopfbedeckung und langem Gewand.
15.6.1/2

 

 

 

 

 

 

Faltenbecher aus Keramik,
schwarz engobiert (= mit Tonmineralien überzogen)
3.2.3/34

 

 

 

 

 

 

Heizungskachel, sog. Tubulus, aus verziegeltem Ton
Sie bildete zusammen mit weiteren Kacheln den Kanal einer Heißluftheizung.
2.4.2/1

 

 

 

Webgewicht aus Sandstein
Die Bohrung dient zur Befestigung an den Fäden des Webstuhls.
6.8.4/1

Spinnwirtel aus Stein
Er saß als Schwungmasse auf dem Stab einer Handspindel, einem einfachen Gerät zum Verspinnen von Fasern.
6.8.1/9

 

 


 

 

Räucherkelch aus Keramik
15.6.1/1

 

 

 

 

 

 

 

Rassel aus Keramik,
Sie wurde in einem Brandgrab gefunden und gehörte wahrscheinlich zu einer Kinderbestattung.
12.1.1/1

 

 

 

 

 

Gestempelter Teller aus Terra Sigillata,
dem römischen Tafelgeschirr.
3.2.1/102

 

 

 

 

Kragenschüssel aus Terra Sigillata,
dem römischen Tafelgeschirr.
3.2.1/119    

 

 

 

 

 

Kochtopf aus Keramik
mit kleiner Standfläche.
3.1.9/31

 

 

 

 

 

Kochtopf aus Keramik
mit kleiner Standfläche.
3.1.9/32

 

 

 

 

 

 

Reibschale aus Keramik
mit Ausguss. Die Reibfläche ist durch Quarzkörner aufgeraut.
3.1.4/1

 

 

 

 

 

Randfragment einer Formschüssel aus Keramik
Formschüsseln dienten zur Herstellung von Bilderschüsseln. Das Muster zeigt eine Eierstabverzierung, Medaillons mit Blatt- bzw. Vogelmotiv und eine menschliche Gestalt.
Fundort: Kirchbracht/Vogelsberg
6.11.4/17

 

Ziegelfragment aus Keramik
mit Inschriftenresten der in Mainz stationierten XXII. Legion.
Fundort: Mainz
1.1.11/32

 

 

Krug
3.1.15/100

 

 

 

 

 

 

 

Honigtopf
3.1.15/165

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