Lorbach, Burgruine Hardeck

Inventarnummer: 19.1.10/1
Objektbezeichnung: Fragmente unterschiedlichen Materials
Dat. (Textuell): 13. bis 16. Jh.
Kriterien zur Datierung: Datierung durch Herrn Dr. Beckmann
Fundort: Büdingen, Lorbach, Burgruine Hardeck
Objektgeschichte: Die Lesefunde stammen von 1991 und 1996 von der östlichen Wallanlage. Die Ausgrabungsfunde stammen von H.V. Heuson aus den Jahren 1977 bis 1985. Sie wurden bei Freilegungsarbeiten an der Umfassungsmauer und an einem Wohngebäude gefunden.
Beschreibung: Sechs Kisten Fundmaterial mit Dachziegelbruchstücken, unterschiedlich farbigen kleineren und größeren Gefäßfragmenten, Schieferbruchstücken, Glasfragmenten und Schlachtabfällen. Ein vollständiges Glas (3.2.3/87), Reste eines Pilgerhorns (15.4.3/2a-b) und Dachziegel bzw. Dachschindeln (1.1.11/199a-b, 200, 201) sind extra inventarisiert.
   
Inventarnummer: 3.2.3/87
Objektbezeichnung: Kreuzrippenbecher
Dat. (Textuell): 2. Hälfte 15. Jh.
Fundort: Büdingen, Lorbach, Burgruine Hardeck
Objektgeschichte: Bei Mauerbefestigungsarbeiten unter der Leitung von H.V. Heuson gefunden.
Beschreibung: Grünliches Hohlglas in Becherform, mit kegelförmig eingestochenem Boden. Das Gefäß wurde bei der Fertigung in eine Form gepresst, sodass eine Verzierung mit Kreuzrippe entstand. Der Becher hat sich beim Ausformen leicht verzogen.
   
Inventarnummer:
Objektbezeichnung: Firstziegel und ein Fragment
Dat. (Textuell):
13. bis 16. Jh.
Fundort:
Büdingen, Lorbach, Burgruine Hardeck
Beschreibung: Zwei Firstziegelfragmente, eines davon nahezu vollständig.
a) halbröhrenförmig, mit Nase, untere Länge 4,5 cm, Breite unten 3 cm, ca. 4,5 cm vom Ende, dessen Kante erhalten ist. Die Oberfläche ist teilweise geschwärzt, an der Bruchkante des hinteren Teils Spuren von Sekundärbrand. Oberfläche ungleichmäßig geglättet, Unterseite ungeglättet, Magerung tritt vor.
b) Machart wie a), jedoch oberseitig deutliche Glättungsstreifen. 
   
Inventarnummer: 1.1.11/200
Objektbezeichnung: Firstziegelfragment
Dat. (Textuell): 13. bis 16. Jh.
Fundort: Büdingen, Lorbach, Burgruine Hardeck
Objektgeschichte: Funde H.-V. Heuson-Grabungen, Hardeck 1977 bis 1985, Stadtarchiv Büdingen, Archiv Nr. EV. 92/29 (E. Pachali, Landesdenkmalamt Wiesbaden, 13.4.1992).
Beschreibung: Fragment des Endstückes eines Firstziegels mit Nase. Die halbröhrenförmige Oberfläche ist unregelmäßig geglättet. Die Unterseite ist ungeglättet. Die Magerung tritt hervor. Die Endkappe ist rund. Der Farbton ist hellrot mit kalkfarbenen Ablagerungen.
   
Inventarnummer: 1.1.11/201
Objektbezeichnung: Dachschindelfragmente
  Büdingen, Lorbach, Burgruine Hardeck
Objektgeschichte: Funde H.-V. Heuson-Grabungen, Hardeck 1977 bis 1985, Stadtarchiv Büdingen, Archiv Nr. EV. 92/29 (E. Pachali, Landesdenkmalamt Wiesbaden, 13.4.1992).
Beschreibung: 28 Fragmente von Dachschindeln aus Schiefer, eines mit vollständiger Bohrung, mehrere an der Bohrung ausgebrochen.
   
Inventarnummer: 15.4.3/2a-b
Objektbezeichnung: Zwei Pilgerhornfragmente
Dat. (Textuell): ca. 14. bis 15. Jh.
Fundort: Büdingen, Lorbach, Burgruine Hardeck
Objektgeschichte: Funde H.-V. Heuson-Grabungen, Hardeck 1977 bis 1985, Stadtarchiv Büdingen, Archiv Nr. EV. 92/29 (E. Pachali, Landesdenkmalamt Wiesbaden, 13.4.1992).
Beschreibung: Zwei Fragmente eines Pilgerhorns.
  a) röhrenförmig und innen glatt. Außen geglättet mit 10-eckigem Querschnitt. An der Bruchstelle ist ein zweiphasiger Aufbau erkennbar, möglicherweise um die Innenröhre weiter zu machen.
  b) röhrenförmiges Fragment, innen und außen glatt, mit ungleichmäßiger Oberfläche.

 

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