
Ausstellung im Büdinger Heuson-Museum
mit Objekten der Manufaktur MAROLIN und zeitgenössischer Künstlerinnen
04. März 2023 - 07. April 2024
Pappmaché - ein alter Werkstoff, der heute wieder sehr aktuell ist. Die Ausstellung im Heuson-Museum gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Arten des Pappmaché, ihre Geschichte und Verwendung. Gerade mit verschiedenen Beimischungen ist der Papierbrei sehr variabel einsetzbar. Man findet ihn in der Architektur, auch Möbelstücke, Kunst- und Alltagsgegenstände wurden und werden aus Pappmaché hergestellt. Diese Produkte hatten lange Zeit einen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Stellenwert. Aus Deutschland wurden sie vor allem in das europäische Ausland und die USA exportiert.
Zu Beginn gibt es Informationen zur Geschichte des Pappmaché und seiner Herstellung, die Unterschiede zwischen Bossier-, Gieß- und Kaschiertechnik werden erklärt.
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Im Heuson-Museum gibt es nun eine Auswahl an Kartonmodellen zum Ausschneiden und Zusammenkleben. Wenngleich nur aus festem Papier, zeichnen sich die fertigen Modelle von Schreiber-Bogen des Aue-Verlags in Möckmühl durch erstaunliche Stabilität aus.
Das Heuson-Museum bietet historische Gebäude und römische Modelle im Eisenbahn-Maßstab H0 1:87 an. Burgen gibt es im Maßstab 1:160 bis 1:250. Wie wäre es mit einer selbst gebauten Stadt? Mit den Altstadt-Sets und einer Wassermühle wächst das Diorama Stück für Stück. Oder einem römischen Gutshof oder Wachturm? In der Vorweihnachtszeit gibt es auch zwei verschiedene Krippen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.
Die Preise liegen zwischen 3,90 € und 9,90 € und sind damit ein günstiges Geschenk für alle Bastelfans, Eisenbahner und Modellbauer.

Dr. Thomas Dittrich ist Vorsitzender des Vogelberger Höhenclubs und Kenner des Büdinger Waldes. Wie steht es um das Wasser als einem existentiellen Schatz Büdingens? Thomas Dittrich nimmt uns mit auf einen Spaziergang zu Quellen und Brunnen in und um Büdingen. In Zeiten zunehmender Trockenheit und Dürre gibt sein Überblick zugleich einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Situation unserer kleinen Fließgewässer.
Vorträge sehen, wann man Zeit dazu hat, ist das Motiv für das neue Format aus dem Heuson-Museum. In loser Reihenfolge wird es Vorträge zu historischen Themen geben. So können Sie frei bestimmen, wann immer Sie die Vorträge sehen möchten.
Gefördert von KULTUR.GEMEINSCHAFTEN, Kulturstiftung der Länder.
Gegenüber dem letzten Band, dessen Beiträge stark auf Büdingen fokussiert waren, geht Band XXVII vermehrt über das Büdinger Land hinaus. 15 Autoren greifen in 19 Beiträgen eine große Spanne unterschiedlicher historischer Themen auf.
Der Anlass zum Beitrag von Volkmar Stein „Statist auf kommunalpolitischer Bühne oder Doch ein leerer Wahn?“ ist dem diesjährigen Jubiläum des Wetteraukreises geschuldet, das zugleich das Ende der Position von Büdingen als Kreisstadt bedeutete. In dieser Umbruchphase mit der anstehenden Gebietsreform und der Auflösung des Kreises Büdingen war Volkmar Stein handelnder Büdinger Lokalpolitiker. Seine Ausführungen sind pointiert und spiegeln die Zerrissenheit der politischen Akteure und Parteien.
Zur Gebietsreform von 1972 äußert sich auch Joachim Pollmar, der einen Rückblick aus Büdinger Sicht gibt. Als damals zuständiger Dezernent zeichnet er die Entwicklung des Krankenhausbaus in Schotten sowie in der Schulpolitik und den baulichen Entwicklungsschritten nach. Die Anfänge des neuen Gebildes Wetteraukreis werden konkret und nachvollziehbar vor Augen geführt.
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Aus unserer Reihe „Aus dem Museum auf Ihren PC“: Vorträge zur Regional-Geschichte: Moderne Prospektionsmethoden in der Archäologie. Dr. Axel Posluschny, Leiter des Forschungszentrums am Glauberg, gibt in einem halbstündigen Vortrag einen Überblick über die verschiedenen Erkundungsmöglichkeiten der archäologischen Forschung ohne Spaten. Welche modernen Verfahren gibt es, wie werden die Untersuchungen durchgeführt und welche Erkenntnisse kann man daraus für die Forschung ziehen?
Vorträge sehen, wann man Zeit dazu hat, ist das Motiv für das neue Format aus dem Heuson-Museum. In loser Reihenfolge wird es Vorträge zu historischen Themen geben. So können Sie frei bestimmen, wann immer Sie die Vorträge sehen möchten.
Gefördert von KULTUR.GEMEINSCHAFTEN, Kulturstiftung der Länder.
Beitrag zu 50 Jahren Gebietsreform in der hessenschau vom 01.08.2022 (mit dem Buch "50 Jahre Wetteraukreis", das im Museum erhältlich ist).
https://www.hessenschau.de/politik/tumulte-trauer-und-triumphe-als-2200-hessische-gemeinden-verschwanden-,gebietsreform-hessen-fuenzig-jahre-100.html
Wetteraukreis (pdw) Rund eineinhalb Jahre nach dem verheerenden Hochwasser im Osten des Wetteraukreises erstrahlt das Büdinger Heuson-Museum in neuem Glanz. Zur Wiedereröffnung dankte Landrat Jan Weckler den engagierten Mitgliedern des Geschichtsvereins, dem Träger des Museums, für ihren Einsatz bei der Sanierung.

Wiedereröffnung des Heuson-Museums am 05.07.2022: Bürgermeister Benjamin Harris, Museumsleiter Joachim Cott und Landrat Jan Weckler.
„Willkommen im Heuson“: Mit diesen Worten begrüßte Joachim Cott, Vorsitzender des Büdinger Geschichtsvereins, die vielen Gäste im frisch sanierten Museum. „17 Monate lang habe ich mich darauf gefreut, das sagen zu können.“ 17 Monate: So lange waren die Pforten des Museums geschlossen. Schuld waren die Wassermassen, die im Januar 2021 die Büdinger Altstadt fluteten und auch das historische Rathaus, in dem das Heuson-Museum beheimatet ist, nicht verschonten.
Nach dem ersten Schock betrachtete das Team des Geschichtsvereins die notwendigen Sanierungsarbeiten jedoch auch als Chance: Die Zeit, in der das Museum durch die umfangreichen Arbeiten im Erdgeschoss geschlossen war, wurde genutzt, um auch das zweite Obergeschoss neu zu gestalten. Es präsentiert sich nun in frischem Gewand, mit neuen Inhalten und angepasstem Konzept. Für die wertvolle Unterstützung der Stadt Büdingen, des Wetteraukreises, der Sparkassen-Stiftung und engagierten Nachbarinnen und Nachbarn sowie der guten Arbeit der örtlichen Handwerksbetriebe bedankte sich Cott ausdrücklich.
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Bildband zum Jubiläum im Museum erhältlich
Der Wetteraukreis entstand am 1. August 1972 aus den bis dahin selbstständigen Kreisen Friedberg und Büdingen. Der anstehende 50. Geburtstag war für Landrat Jan Weckler Anlass, in einem Buch die letzten fünf Jahrzehnte Revue passieren zu lassen und auch ein Resümee zu ziehen.
„Die Bildung des Wetteraukreises war keine Liebesheirat“, erinnert Weckler. Beide Landkreise hätten sich eine andere Zukunft mit anderen Partnern oder ganz ohne Partner gewünscht. „Geschlossen wurde eine Zweckehe die vom Land verordnet wurde, in dem Wissen, dass immer anspruchsvollere Verwaltungsaufgaben von Landkreisen mit den früheren Zuschnitten nicht mehr zu leisten waren.“ Insgesamt zieht Weckler nach fünf Jahrzehnten eine positive Bilanz. Es wurde eine gute und zukunftsorientierte Lösung gefunden, der Wetteraukreis hat sich in den vergangenen 50 Jahren in stabilen Strukturen entwickelt, Verbände und Organisationen sind seinem Beispiel gefolgt und haben sich ebenfalls neu formiert. Beispielhaft nennt Weckler den Kreisfeuerwehrverband, den Sportkreis und auch andere Organisation wie etwa die Sparkasse oder die Industrie- und Handelskammer.
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Hier geht es zu unserem Spot:
Die Sonderausstellung "Die 70er Jahre - ein Lebensgefühl in orange"
kommt wieder ins Heuson-Museum.

Woran erinnern Sie sich, wenn Sie an dieses Jahrzehnt zurückdenken? 50 Jahre sind eine lange Zeit. Viel Zeit, Dinge zu überdenken, neu einzuordnen - und es war ja auch ein sehr viel jüngeres Ich, an das man sich da erinnert.
Die Autoren dieses Buches sind unterschiedlichen Alters, haben sehr unterschiedliche politische Standpunkte und Lebensläufe. Sie sind, und auch das macht sich in ihren Erinnerungen deutlich bemerkbar, unterschiedlichen Geschlechts. Sie geben uns daher auf diese Frage sehr unterschiedliche – eben ganz persönliche – Antworten. Ihre Aufzeichnungen befassen sich oft mit der damaligen Politik, natürlich, denn die 70er waren eine ganz besondere politische Phase. Schulpolitik, Aufrüstung, Emanzipation, Veränderungen in der Arbeitswelt sind grundlegende Themen, die immer wieder aufgegriffen werden – aber aus verschiedenen Blickwinkeln.
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